Kleidung richtig lagern
Unsere Tipps für Ordnung mit Stil in Ihrem Kleiderschrank
Wer seine Kleidung richtig lagern möchte, braucht mehr als nur einen gut sortierten Kleiderschrank. Gerade bei hochwertigen Kleidungsstücken, aber auch bei wenig Stauraum oder dem Wechsel von Sommer- zu Wintergarderobe kommt es auf die richtige Technik an. Ob T-Shirts, Pullover, Hosen oder Sakkos – mit den passenden Tipps zur Lagerung bleiben Farbe, Form und Tragekomfort lange erhalten. Und: Wenn Sie Ihre Designer-Kleidung für Herren clever aufbewahren möchten, helfen Ihnen unsere Ideen auch dabei, Falten und Flecken zu vermeiden und die Textilien sicher vor Motten zu schützen.
Hochwertige Kleidung richtig aufbewahren – die Grundregeln
- Egal, ob Sie Ihre Kleidung saisonal einlagern oder im Alltag richtig aufbewahren möchten: Sie sollten sie nur sauber und vollständig trocken verstauen. Schmutz, aber auch Parfüm können dauerhafte Schäden verursachen. Achten Sie auch darauf, alle Taschen zu leeren.
- Kleidung richtig lagern bedeutet, Temperatur, Feuchtigkeit und UV-Einstrahlung im Blick zu behalten. Perfekte Bedingungen herrschen bei Temperaturen bis zu 23 Grad Celsius und etwa 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Große Hitze macht Textilien spröde, zu hohe Feuchtigkeit begünstigt Schimmelbildung, und sehr trockene Luft kann Stoffe steif und brüchig werden lassen. Lüften Sie Ihren Lagerort regelmäßig, um zur Langlebigkeit Ihrer hochwertigen Kleidungsstücke beizutragen. Wer seine Kleidung richtig lagern möchte, sollte auch direkte Sonneneinstrahlung vermeiden: UV-Licht lässt Farben ausbleichen und Stoffe schneller altern. Lagern Sie Ihre Kleidung daher möglichst lichtgeschützt, etwa in Schränken, Boxen oder lichtundurchlässigen Kleidersäcken.
- Motten vermeiden Sie mit natürlichen Mitteln wie Lavendelsäckchen oder Zedernholz. Sie wirken abschreckend, verströmen einen angenehmen Duft und kommen ganz ohne Chemie aus. Wichtig ist nur, dass sie regelmäßig aufgefrischt oder ausgetauscht werden.
- Wenn Sie Kleidung richtig lagern möchten, spielt das Material eine wichtige Rolle: Bewahren Sie schwere Strick- und Jersey-Artikel immer liegend auf, damit sie nicht aus der Form geraten. Designer-Hemden für Herren oder Hosen hingegen vertragen das Hängen problemlos. Empfindliche Kleidungsstücke aus Seide oder Leinen sollten nicht zu eng nebeneinander hängen, auch um Falten zu vermeiden und eine gute Luftzirkulation zu begünstigen.
T-Shirts, Hemden und Pullover – Kleidungsaufbewahrung leicht gemacht
- Designer-T-Shirts für Herren und leichte Pullover lassen sich einfach falten und in Schubladen oder auf Regalböden unterbringen. Besonders übersichtlich ist die sogenannte KonMari-Methode, bei der die Kleidung nicht übereinandergestapelt, sondern gefaltet und anschließend aufrecht aneinandergereiht wird. Mit diesem einfachen Tipp lässt sich Ihre Kleidung richtig lagern und Ihr Kleiderschrank bleibt stets ordentlich.
- Strickpullover aus empfindlichen Materialien wie Cashmere oder Merino sollten immer liegend gelagert werden. Wer zwischen die Lagen Seidenpapier legt, schützt die Fasern zusätzlich vor Reibung und Falten.
- Hemden sollten am besten auf rund geformten Kleiderbügeln hängen. Vermeiden Sie Drahtbügel, da diese den Hals- und Schulterbereich Ihrer Kleidung verformen können.
Aufbewahrung von Schuhen und Accessoires
Vergessen Sie bei der richtigen Schrankaufbewahrung auch Ihre Schuhe, Gürtel und Schals nicht:
- Schuhe können Sie in atmungsaktiven Boxen oder Stoffbeuteln verstauen – so bleiben sie staubfrei. Unsere BRAUN Hamburg Schuhspanner aus Zedernholz sind kleine Helfer mit großer Wirkung: Sie bewahren die Form der Schuhe, glätten entstehende Gehfalten und wirken desodorierend. Wie Sie vor dem Aufbewahren Ihre Lederschuhe reinigen, das erfahren Sie in diesem Ratgeber.
- Nutzen Sie modulare Schranksysteme mit unterteilten Schubladen für Schals, Gürtel oder Hüte. Auch kleine Körbe oder Kästen können Übersicht schaffen. Platzsparend sind spezielle Gürtelhalter oder Haken im Schrank, an denen Sie die Gürtel übersichtlich aufhängen können.
- Krawatten sollten niemals geknickt oder gequetscht werden, um ihre Form und hochwertige Qualität zu bewahren. Am besten hängen Sie sie glatt auf spezielle Krawattenbügel oder rollen sie locker zusammen und platzieren sie übersichtlich in Schubladen oder Boxen.
Der Wechsel von Sommer- und Winterkleidung – saisonale Kleidung richtig lagern
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten kommt auch der große Kleidungswechsel im Schrank. Dies ist ebenfalls der perfekte Moment zum Aussortieren: Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich von nicht getragenen Stücken zu trennen und Ihren Kleiderschrank richtig aufzuräumen. So schaffen Sie Platz für neue Lieblingsteile und behalten den Überblick.
Damit Ihre Sommer- und Wintergarderobe die Pause gut übersteht, lohnt sich etwas Vorbereitung. Waschen Sie Ihre hochwertigen Kleidungsstücke vor dem Einlagern oder lassen Sie sie professionell reinigen – so bleiben sie gepflegt. Für den Schutz vor ungebetenen Gästen empfiehlt sich eine natürliche Abwehr: Zedernholz und Lavendelsäckchen wirken abschreckend auf Motten und riechen dabei angenehm.
Leichte Sommerkleidung verstauen Sie am besten gefaltet in Boxen oder in Vakuumbeuteln. So sparen Sie Platz und schützen Ihre Kleidung vor Staub. Bei Winterkleidung gilt: lagern Sie sie am besten hängend oder, wenn möglich, ebenfalls gefaltet in Stoffboxen. Wichtig ist, dass die Kleidung trocken und sauber bleibt. Designer-Daunenjacken für Herren sollten Sie niemals in Vakuumbeuteln lagern. Sie verlieren sonst ihr Volumen. Besser locker hängend oder in großen, atmungsaktiven Kleiderhüllen aus Baumwolle aufbewahren.
Dos und Don'ts
Ob Alltag oder Saisonwechsel – wenn Sie Ihre Kleidung richtig lagern, bewahren Sie ihre Qualität und sorgen dafür, dass sie lange gepflegt aussieht.
Dos
- Sauber und trocken einlagern: Flecken oder Parfümreste können Stoffe dauerhaft beschädigen.
- Materialgerecht aufbewahren: Schweres Strickgut besser liegend, Hemden und Businesshosen hängend unterbringen – so bleibt alles in Form.
- Auf das Klima achten: Ideale Bedingungen herrschen bei max. 23 °C und 50 % Luftfeuchtigkeit, auf Schutz vor Lichteinstrahlung achten.
- Motten vermeiden: Lavendel & Zedernholz schützen verlässlich ohne Chemie.
- Saisonal umsortieren: Kleidung richtig lagern bedeutet auch, regelmäßig auszusortieren und Platz zu schaffen.
- Accessoires: Für Schuhe, Gürtel und Krawatten eignen sich durchdachte Ordnungssysteme.
Don’ts
- Vakuumbeutel für empfindliche Materialien:Sie können zarte Fasern wie Daunen oder Seide verformen und beschädigen.
- Zu enge Lagerung: Falten und Druckstellen entstehen schnell – besser mit Abstand aufhängen.
- Drahtbügel: Sie verformen Ihre Kleidung und schaden der Silhouette.
- Tageslicht: UV-Strahlung lässt Farben ausbleichen und Stoffe schneller altern.
